Deponieerweiterung und Modernisierung in Shenzhen

Shenzhen ist eine der vielen Städte Chinas, die sich auf einem schnellen Modernisierungskurs befinden. Nicht unerwartet hat das schnelle Industrie- und Wohnwachstum der Stadt zahlreiche Herausforderungen für die Umweltqualität mit sich gebracht. Die Deponie Hong Hua Ling ist ein einzigartiges Stück der Entwicklung Shenzhens, denn die Deponie veranschaulicht nicht nur die Herausforderungen der früheren Abfallpraktiken der Stadt, sondern auch, wie ihre Zukunft geschützt wird.

Hong Hua Ling ist seit Jahren tätig und nimmt viele Arten von Abfallströmen an, darunter auch Arten von Abfällen, die als sensibler gelten (z. B. medizinische Abfälle). Um diesen alten Ansatz zu korrigieren, war eine moderne Erweiterung erforderlich.

Das anschließende 140.000 m² große Deponieerweiterungskonzept hat es dem Standort ermöglicht, fast die Hälfte der gesamten Abfallentsorgung im Longgang-Gebiet von Shenzhen zu bewältigen, einschließlich der Annahme von 1.600 Tonnen Abfall pro Tag.

 

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DEPONIE-ERWEITERUNG IN SHENZHEN

Das Auskleidungssystem des erweiterten Gebiets war ursprünglich mit einer doppelt ausgekleideten Basis konzipiert, doch eine geologische Analyse ergab, dass eine vorhandene Tonschicht von 2,3 m bis 5,9 m mit geringer Durchlässigkeit als sekundäre Barriere fungieren könnte. Die primäre Auskleidung musste jedoch eine hochwertige Geokunststofflösung sein.

Als Material wurden HDPE-Geomembranen spezifiziert, wobei 1,5 mm und 2,0 mm dicke Geomembranen für den Einsatz in verschiedenen Zonen ausgewählt wurden. Die Projektingenieure nutzten zahlreiche Richtlinien, um ihre Materialeigenschaften und Dickenentscheidungen zu treffen, darunter die CJ/T-234-Richtlinie für hochdichtes Polyethylen (HDPE) für Deponien und den GB16889-2008-Standard für die Kontrolle der Umweltverschmutzung auf Deponien für feste Siedlungsabfälle.

 

Auf dem gesamten Deponieerweiterungsgelände wurden HDPE-Geomembranen eingesetzt.

An der Basis wurde eine glatte Auskleidung gewählt, während für die geneigten Bereiche eine geprägte Geomembran mit strukturierter Oberfläche anstelle einer koextrudierten oder aufgesprühten Geomembran mit strukturierter Oberfläche gewählt wurde.

Die Vorteile der Grenzflächenreibungsleistung liegen unter anderem in der Struktur und Homogenität der Membranoberfläche. Die Verwendung dieser HDPE-Geomembran bot auch die betrieblichen und konstruktionstechnischen Vorteile, die sich das Konstruktionsteam wünschte: hohe Spannungsrissbeständigkeit, eine hohe Schmelzflussrate für eine starke Schweißleistung, ausgezeichnete chemische Beständigkeit usw.

Als Leckerkennungsschicht und als Drainageschicht unter dem Zuschlagstoff wurde ein Drainagenetz verwendet. Diese Drainageschichten haben auch die Doppelfunktion, die HDPE-Geomembran vor möglichen Durchstichschäden zu schützen. Für zusätzlichen Schutz sorgte eine robuste Geotextilschicht zwischen der HDPE-Geomembran und dem dicken Tonuntergrund.

 

EINZIGARTIGE HERAUSFORDERUNGEN

Die Bauarbeiten an der Deponie Hong Hua Ling wurden nach einem sehr engen Zeitplan durchgeführt, da das schnell wachsende Gebiet unter Druck stand, die massive Erweiterung der Deponie so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen.

Die ersten Arbeiten wurden zunächst mit 50.000 m² Geomembranen durchgeführt, später wurden die restlichen 250.000 m² benötigter Geomembranen verwendet.

Dies führte zu einem Punkt der Vorsicht, bei dem die unterschiedlichen HDPE-Formulierungen der Hersteller miteinander verschweißt werden mussten. Die Übereinstimmung bei der Schmelzflussrate war entscheidend, und die Analyse ergab, dass die MFRs der Materialien ähnlich genug waren, um ein Auseinanderbrechen der Platten zu verhindern. Darüber hinaus wurden Luftdrucktests an den Plattenverbindungen durchgeführt, um die Schweißnahtdichtheit zu überprüfen.

Ein weiterer Bereich, in dem der Bauunternehmer und der Berater besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen mussten, war die Baumethodik bei den geschwungenen Böschungen. Das Budget war begrenzt, was eine strenge Materialkontrolle erforderte. Das Team stellte fest, dass durch den Bau der Böschung mit Paneelen parallel zur Böschung Material gespart werden konnte, da einige der geschnittenen Rollen an der Kurve verwendet werden konnten, da die Paneele in einer kürzeren Breite geschnitten wurden und beim Schneiden weniger Abfall anfiel. Der Nachteil dieses Ansatzes bestand darin, dass mehr Materialien vor Ort geschweißt werden mussten. Diese Schweißnähte wurden jedoch alle vom Konstruktions- und CQA-Team überwacht und überprüft, um die Schweißqualität sicherzustellen.

Die Erweiterung der Deponie Hong Hua Ling wird eine Gesamtkapazität von 2.080.000 Tonnen Abfalllagerung bieten.

 

Neuigkeiten von: https://www.geosynthetica.net/landfill-expansion-shenzhen-hdpe-geomembrane/


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28.09.2022